Download PDF

Reflexion

Wer forscht, definiert – speziell in den Humanwissenschaften – die Wahrnehmung seines Gegenstandes mit. Die Suche nach neuen Erkenntnissen und das Entdeckte wirken aber auch auf die forschende Person zurück. Darüber nachzudenken, ist ein Merkmal von Qualität.

Forschende und Forschungsgegenstand beeinflussen einander

Was und wen wir auch erforschen: Wir tragen stets unsere eigenen Erfahrungen, Vorurteile, Interessen und Wahrnehmungsmuster in die Forschungssituation hinein und beeinflussen die Sammlung von Informationen.

Gleichzeitig verändern neue Theorien, Konzepte, Begegnungen und Erkenntnisse – vermittelt im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes – unser Weltbild und Verhalten. Diesen Wechselbeziehungen gehen die Bürgerwissenschafter:innen von «ältertätig» in mehreren Nachdenkrunden – einzeln und im Team – auf den Grund.

Zentrale Fragen

  • Was bewegt mich zum Mitwirken in diesem Projekt und wie wirkt sich das auf meine praktische Forschungstätigkeit aus?
  • Wie verfolge ich meine Ziele in diesem Projekt?
  • Wie gehe ich mit meinen Kolleg:innen und den auskunftgebenden Personen um?
  • Wie fühle ich mich als Citizen Scientist?
  • Was gewinne ich dabei für mich selbst?
  • Was habe ich bisher dazugelernt?